Aktuelles
Bewerbungsfristen der Förderprogramme für 2023
Die Bewerbungsfristen für die Jahre 2023/2024 für die Online-Antragstellung in den PICAIS-Förderprogrammen sind:
Mittwoch, 15. März 2023,
Montag, 15. Mai 2023 und
Dienstag, 17. Oktober 2023
Bitte informieren Sie sich auf unseren englischsprachigen Webseiten zu den Förderangeboten und Modalitäten:
- Fellowships/Gastwissenschaftlerinnen- und Gastwissenschaftler-Programm (PICAIS Research-in-Residence Fellowships) und
- Veranstaltungförderung (PICAIS Event Funding).
Digitales Forschungsmagazin: "Wer Menschen einen sprachlichen Minderwertigkeitskomplex einredet, behindert Demokratie"
PICAIS-Fellow Prof. Dr. Ingrid Piller forscht zu Sprache und Diversität. Ein Gespräch über Kommunikation ohne gemeinsame Sprache, ihre Wahlheimat Australien und ihre Herkunft im Bayerwald finden Sie im Beitrag des Digitalen Forschungsmagazins auf dieser Seite.
Prof. Dr. Piller ist Professorin für Angewandte Linguistik an der Macquarie University in Sydney. Aktuell absolviert einen einmonatigen Forschungsaufenthalt am Lehrstuhl für Englische Sprache und Kultur von Prof. Dr. Daniela Wawra zum Thema "Linguistic Diversity and Social Participation".

Gastvortrag: Englisch in Australien von PICAIS-Fellow und Gastprofessorin Prof. Dr. Ingrid Piller (Macquarie University, Sydney)
08. Mai 2023, 10.30 Uhr
Ort: Phil HS 2 (Innstraße 25)
Der Vortrag wird in deutscher Sprache abgehalten. Alle Mitglieder der Universität Passau und die interessierte Öffentlichkeit sind herzlich zu der Veranstaltung eingeladen.
Das PICAIS begrüßt im Mai neue Fellows an der Universität Passau

Wir freuen uns, Dr. Diana Mistreanu von der University of Szeged und Prof. Dr. Ingrid Piller von der Macquarie University in Sydney im Rahmen des PICAIS Research-in-Residence Fellowship als Gastwissenschaftlerinnen begrüßen zu dürfen.
Dr. Mistreanu wird sechs Monate an der Professur für Romanische Literatur- und Kulturwissenschaft mit Schwerpunkt Frankreich von Prof. Dr. Marina Hertrampf zum Thema "What Is It Like to Be a Migrant? Emotion and Inner Experience in Shumona Sinha's Migrant and Refugee Narratives" forschen.
Prof. Dr. Piller absolviert einen einmonatigen Forschungsaufenthalt am Lehrstuhl für Englische Sprache und Kultur von Prof. Dr. Daniela Wawra zum Thema "Linguistic Diversity and Social Participation".
Wir freuen uns, dass sie sich für ihr Fellowship für die Universität Passau entschieden haben und sind gespannt auf eine interdisziplinäre, kooperative Zusammenarbeit und Vernetzung. Wir wünschen einen angenehmen und bereichernden Aufenthalt!
Eine Übersicht über alle aktuellen sowie ehemaligen Fellows ist hier zu finden.
Das PICAIS verabschiedet (vorrübergehend) Fellow Dr. Olena Melnykova-Kurhanova
Wir bedanken uns bei Dr. Melnykova-Kurhanova für ihre Zeit und ihr Engagement während des ersten Teils ihres Forschungsaufenthalts an der Universität Passau!
Olena Melnykova-Kurhanova ist Associate Professor für Journalismus an der National Aviation University Kyiv (Ukraine). Sie ist auch als Mediencoach tätig und ist Mitglied des Nationalen Journalist*innenverbandes der Ukraine. Im Rahmen des PICAIS-Stipendiums forscht sie am Lehrstuhl für Politische Kommunikation mit Schwerpunkt auf Osteuropa und die postsowjetische Region (Prof. Dr. Florian Töpfl) zum Thema „Public Communication in a City under Attack: Russia’s Informational Influence on the Citizens of Mariupol“.
Von Oktober 2022 bis März 2023 absolvierte sie den ersten Teil ihres Forschungsaufenthalts, der sich auf die Analyse und Strukturierung der Entwicklung des Informationsangebots und insbesondere der Informationszugänge vor und während dem Krieg in der Ukraine (am Beispiel von Mariupol) konzentrierte. Hierzu trug sie Augenzeugenberichte und diverse Materialien und Belege für die Mediennutzung während der Belagerung zusammen, untersuchte die Auswirkungen auf die lokalen Medien und sichtete die Informationsverbreitung auf sozialen Netzwerken. Gemeinsam mit Prof. Dr. Töpfl entwickelte sie eine Ethical Review Application des Projekts zur Durchführung von Interviews in solchen repressiven Kontexten.

Am 21. Februar präsentierte Olena Melnykova-Kurhanova die ersten Ergebnisse ihrer Forschung in einem öffentlichen Forschungskolloquium, das dem Jahrestag des Beginns der vollständigen Eskalation des russisch-ukrainischen Krieges gewidmet war. In ihrem Vortrag erzählte sie von ihren persönlichen Erfahrungen unter Belagerung in Mariupol und stellte Forschungsergebnisse vor, die auf modernen Kommunikationsmethoden basieren, darunter halbstrukturierte Interviews mit Zeug*innen der Belagerung. Sie sprach auch über andere zerstörte Städte in der Ukraine während des Krieges. Wie ihre Forschung fokussierte sich auch der Vortrag auf die während der Informationsblockade in Mariupol eingesetzten Kommunikationsmittel, die Instrumente der propagandistischen Einflussnahme und die Veränderung der Medienlandschaft der Stadt während der Belagerung. Olena erörterte die besonderen Herausforderungen, die sich aus den feindlichen Propagandanarrativen und der öffentlichen Kommunikation in der belagerten Stadt ergeben.
Die Veranstaltung fand in einem gemischten Format statt: Mitarbeitende und Studierende der Universität Passau und Einwohnende der Stadt nahmen an dem offenen Seminar vor Ort teil, während Teilnehmende aus verschiedenen Ländern online zugeschaltet waren.
Das Digitale Forschungsmagazin der Universität Passau hat Dr. Melnykova-Kurhanova, interviewt. Wenn Sie weitere Einblicke in ihre Forschung und Forschungshintergründe erhalten möchten, finden Sie den Artikel auf dieser Seite.
In den letzten Monaten hat Dr. Melnykova-Kurhanova auch an einigen anderen Veranstaltungen im Zusammenhang mit ihrer Forschung teilgenommen:
Im Dezember reiste sie nach Bratislava in der Slowakei. Auf der Cover Conference How Russia's War in Ukraine Changes Journalism, an der 240 Journalist*innen und Wissenschaftler*innen aus 21 Ländern teilnahmen, beteiligte sie sich an Diskussionen, unterhielt sich mit Redner*innen und tauschte Erfahrungen über den Krieg aus. Die Redner*innen befassten sich mit verschiedenen Aspekten der Kriegsberichterstattung in der Ukraine, wie z. B. der Dokumentation von Kriegsverbrechen und dem Schutz der Menschenrechte, der Aktualität von Nachrichten und der Berichterstattung über sensible Themen, der physischen Sicherheit und psychologischen Unterstützung von Journalisten, der Bekämpfung von Propaganda, der Schaffung eines Gesamtbildes, der Bewältigung ethischer Herausforderungen und der Überarbeitung von Standards.
Kurz darauf nahm sie an einer Podiumsdiskussion mit dem Titel Ukrainian and Iranian fight for freedom against authoritarian regimes – similarities and differences an der Universität Passau teil. An der Podiumsdiskussion beteiligten sich eine Reihe namhafter Redner*innen. In ihrem Eröffnungsstatement sprach Olena Melnykova-Kurhanova über den Freiheitskampf in der Ukraine. Die Podiumsteilnehmer*innen hatten die Möglichkeit, sich gegenseitig Fragen zu stellen und auf Fragen aus dem Publikum zu antworten.
Dr. Melnykova-Kurhanova wird im Oktober 2023 für den zweiten Teil ihres Fellowships für weitere sechs Monate an die Universität Passau zurückkehren, um die Arbeitsbedingungen von Journalist*innen vor Ort in Mariupol und die Entwicklung ihrer Situation zu erforschen. Wir freuen uns auf die Fortsetzung der Zusammenarbeit!
Research Colloquium: Merkmale der digitalen Entwicklung in einer Übergangsdemokratie: Myanmar als Fallstudie
Im Rahmen des Forschungskolloquiums werden die Ergebnisse einer von Dr. Nwet Kay Khine, Fellow des Passau International Centre for Advanced Interdisciplinary Studies, durchgeführten Untersuchung zum digitalen Autoritarismus vorgestellt. Dr. Khine wird erörtern, wie der Putsch in Myanmar das emanzipatorische Potenzial der digitalen Entwicklung in die Werkzeuge des digitalen Autoritarismus verwandelt hat. Ihre Forschung analysiert, wie ein Konfliktstaat die neu gewonnene digitale Macht nutzt, um dem Protest der Bürger entgegenzutreten und die Meinungsfreiheit zu kontrollieren, indem er Strategien von seinen digitalen Wegbereitern importiert.
Das Forschungskolloquium findet in englischer Sprache statt.
Alle Mitglieder der Universität Passau und die interessierte Öffentlichkeit sind herzlich zu der Veranstaltung eingeladen.
Anmeldung über Stud.IP 44332 oder für Externe per E-Mail über office-devpol@phil.uni-passau.de.
Research Colloquium: Öffentliche Kommunikation in Mariupol unter Beschuss
Im Rahmen eines öffentlichen Forschungskolloquiums werden die Arten der Kommunikation während der Informationsblockade in Mariupol, die Instrumente der propagandistischen Einflussnahme und die Veränderung der Medienlandschaft der Stadt während der Belagerung diskutiert. Die Forscherin und PICAIS Fellow Dr. Olena Melnykova-Kurhanova wird über ihre Erfahrungen des Überlebens in der belagerten Stadt und über die ersten Ergebnisse ihrer Forschung berichten. Die Veranstaltung findet in Form eines offenen Reflexionsseminars im Hybrid-Format statt (offline und online) und wird dem Jahrestag des Beginns des umfassenden russisch-ukrainischen Krieges gewidmet sein.
Das Forschungskolloquium findet in englischer Sprache statt.
Alle Angehörigen der Universität Passau sowie interessierte Bürgerinnen und Bürger sind herzlich zu der Veranstaltung eingeladen.
Mitglieder der Universität, die an der Veranstaltung teilnehmen möchten melden sich bitte in Stud.IP unter der Veranstaltungsnummer 21022023 an. Externe Interessierte melden sich bitte per E-Mail an katrin.arkona@uni-passau.de.
Digitales Forschungsmagazin: Licht in den Informationskrieg um Mariupol
Das Digitale Forschungsmagazin der Universität Passau hat unsere Fellow, Dr. Olena Melnykova-Kurhanova, interviewt. Wenn Sie Einblicke in ihre Forschung und Forschungshintergründe erhalten möchten, finden Sie den Artikel auf dieser Seite.
Olena Melnykova-Kurhanova ist Associate Professor für Journalismus an der National Aviation University, Kyiv (Ukraine). Aktuell absolviert sie einen Forschungsaufenthalt am Lehrstuhl für Politische Kommunikation mit Schwerpunkt auf Osteuropa und die postsowjetische Region (Prof. Dr. Florian Töpfl). Dort untersucht sie, ob es in ihrer ukrainischen Heimatstadt während der dreimonatigen Belagerung Zugang zu Informationen abseits russischer Propaganda gab.

Brown Bag Seminar - A Complete Framework for Model-Free Difference-in-Differences
Prof. Dr. Daniel J. Henderson, PICAIS Fellow, wird einen Eröffnungsvortrag für das Brown Bag Seminar - Recent Developments in Data Science halten.
A Complete Framework for Model-Free Difference-in-Differences
Donnerstag, 15.12.2022 12:00-14:00 Uhr
WIWI 301
Einen Abstract und Informationen zu Prof. Dr. Daniel J. Henderson finden Sie hier.
Das Brown Bag Seminar dient als Austauschplattform für das Themenfeld rund um Data Science. Es bietet Raum für konstruktive Diskussionen von ersten Forschungsideen bis hin zu bereits veröffentlichten Forschungsergebnissen und umfasst sowohl methodologische Vorträge als auch Vorträge über innovative Anwendungen quantitativer Methoden. Zu den Anwendungsbereichen gehören Wirtschaft, Finanzen, Marketing, Operations Management, Logistik und Supply Chain Management.
Weitere Informationen finden Sie auf Stud.IP unter Kurs 39740: Doctoral Seminar "Recent Developments in Data Science".
Podiumsdiskussion: Ukrainian und Iranian fight for freedom against authoritarian regimes - similarities and differences
Am Dienstag, den 13. Dezember um 20 Uhr im HS 1 (Philo) findet eine Podiumsdiskussion zum Thema Ukrainian und Iranian fight for freedom against authoritarian regimes - similarities and differences statt. Teilnehmer*innen der Diskussion sind Prof. Dr. Lars Rensmann (Universität Passau), Prof. Dr. Bernhard Stahl (Universität Passau), Dr. Olena Melnykova-Kurhanova (PICAIS-Fellow an der Universität Passau) und Dr. Tareq Sydiq (Zentrum für Konfliktforschung - Philips-Universität Marburg). Sie werden auf die Gemeinsamkeiten und Unterschiede der beiden Bewegungen eingehen. Die Veranstaltung wird von Avin Khodakarim moderiert, findet in englischer Sprache statt und ist für alle zugänglich.
Das PICAIS verabschiedet Fellow Dr. Edward Asiedu
Wir bedanken uns bei Dr. Asiedu für die Zeit und das Engagement im Rahmen seines Forschungsaufenthalts an der Universität Passau!
Edward Asiedu ist promovierter Entwicklungsökonom und Senior Lecturer an der University of Ghana, Business School. Er forscht zu den Ursachen von Armut sowie zur Wirkung von politischen Maßnahmen. Von April bis Oktober 2022 absolvierte er einen Forschungsaufenthalt am Lehrstuhl für Development Economics (Prof. Michael Grimm) und forschte mit Hilfe des Stipendiums zum Thema "The Effect of Poverty on Children’s Behaviour. Field Experiments in Ghanaian Villages". Das Projekt fokussierte sich darauf, welche Maßnahmen es braucht, damit aus armen Kindern keine armen Eltern werden und inwiefern sich Möglichkeiten mit Hilfe von neuen, digitalen Plattformen schaffen lassen. In Passau entwickelte er Experimente weiter, um zu untersuchen, ob Kinder in afrikanischen Ländern, die in armen Haushalten aufwachsen, nicht nur schlechtere Ausgangsbedingungen haben, sondern auch Entscheidungen treffen, die für sie langfristig negative Folgen haben.
Im Mai veröffentlichte er eine Studie mit dem Titel „Economic Recovery but Stagnating Mental Health During a Global Pandemic? Evidence from Ghana and South Africa” im Journal „Review of Income and Wealth“. In dieser Studie wird das psychische und wirtschaftliche Wohlbefinden der armen Stadtbevölkerung in Ghana und Südafrika zwischen dem COVID-19 Lockdown und dem "new normal" ein Jahr später untersucht.
Dr. Edward Asiedu nahm außerdem an dem Symposium "Digitalization of Africa - Can digitalization address development bottlenecks?" teil, das im Juli stattfand, und stellte dort einige Aspekte seiner Forschung vor. Der Workshop, welcher von Dr. Asiedu und Prof. Jann Lay vom German Institute for Global and Area Studies (GIGA) in Hamburg bestritten wurde, befasste sich mit Entwicklungsengpässen in Afrika südlich der Sahara und diskutierte mögliche Lösungen durch die Digitalisierung. Dr. Asiedu konzentrierte sich bei dieser Veranstaltung auf Maßnahmen zur Förderung der Digitalisierung und deren Wirksamkeit.
Das Digitale Forschungsmagazin der Universität Passau hat Dr. Asiedu interviewt. Wenn Sie Einblicke in seine Forschung und Forschungshintergründe erhalten möchten, finden Sie den Artikel auf dieser Seite.
Es war uns eine Freude, Dr. Asiedu als ersten Research-in-Residence Fellow zu empfangen, mit ihm zusammenzuarbeiten und uns zu vernetzen. Wir hoffen, er hatte einen angenehmen und bereichernden Aufenthalt. Dr. Edward Asiedu bleibt als Research Affiliate eng mit der Universiät Passau verbunden. Durch sein Fellowship beteiligt er sich nun aktiv am Graduiertenkolleg "Digital Platform Ecosystems" (DPE). Unter anderem wird er gemeinsam mit Prof. Michael Grimm Teilprojekte in Ghana leiten.
Wir wünschen Dr. Asiedu das Beste für seine Zukunft und wünschen uns weiterhin eine tolle Zusammenarbeit.
Eine Übersicht über alle aktuellen sowie ehemaligen Fellows ist hier zu finden.

Podiumsdiskussion: Gender relations in a changing environment
Das Welcome Centre der Universität Passau veranstaltet in Kooperation mit PICAIS und dem Graduiertenzentrum am 24. November 2022 von 18 bis 20 Uhr seine erste Podiumsdiskussion zum Thema "Geschlechterverhältnisse in einer sich verändernden Umwelt".
Mehr Information finden Sie unter Veranstaltungen.
Das PICAIS begrüßt neue Fellows aus der Ukraine und aus Thailand an der Universität Passau

Wir freuen uns, Dr. Olena Melnykova-Kurhanova von der National Aviation University Kyiv und Dr. Nwet Kay Khine von der Chulalongkorn University Bangkok im PICAIS Research-in-Residence Fellowship als Gastwissenschaftlerinnen zu begrüßen. Sie werden ab Oktober 2022 bzw. November 2022 für sechs Monate an der Universität Passau zu Gast sein.
Dr. Melnykova-Kurhanova wird ihren Forschungsaufenthalt am Lehrstuhl von Prof. Dr. Florian Töpfl zum Thema „Public Communication in a City under Attack: Russia’s Informational Influence on the Citizens of Mariupol“ absolvieren.
Dr. Khine war im Rahmen eines Stipendiums schon seit April 2021 am Lehrstuhl für Entwicklungspolitik von Prof. Dr. Wolfram Schaffar tätig. Nun setzt sie ihren Aufenthalt in Rahmen des Fellowships fort und forscht zum Thema "The emergence of digital authoritarianism - Myanmar between Chinese and Russian influence - as a laboratory for a new regime type".
Wir freuen uns, dass sie sich für ihr Fellowship für die Universität Passau entschieden haben und sind gespannt auf eine interdisziplinäre, kooperative Zusammenarbeit und Vernetzung. Wir wünschen einen angenehmen und bereichernden Aufenthalt!
Eine Übersicht über alle aktuellen sowie ehemaligen Fellows ist hier zu finden.
Nachhaltige Landwirtschaft – Symposium des Lehrstuhls für Development Economics
Am 29. und 30. September 2022 fand – mit Förderung des PICAIS – am Lehrstuhl für Development Economics von Prof. Dr. Michael Grimm ein zweitägiges Symposium zum Thema „Interventions and instruments to enhance sustainable farming practices – Lessons from Indonesia and beyond“ statt. Hierfür reisten Teilnehmer*innen aus Indonesien und von weiteren deutschen Universitäten an und auch zahlreiche Nachwuchswissenschaftler*innen der Universität Passau beteiligten sich.
Der Workshop baute auf zwei Forschungsprojekten, die zurzeit am Lehrstuhl von Professor Grimm mit Finanzierungen der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) und der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) durchgeführt werden, auf. Diskutiert wurden in insgesamt fünf verschiedenen Sitzungen unter anderem an Kleinbauern gerichtete Trainingsmaßnahmen sowie das Potential digitaler Instrumente und smarter Technologien zur Förderung nachhaltiger Anbaumethoden, der Einsatz von erschwinglichen Bodentests zum nachhaltigen Einsatz von Dünger, verschiedene Methoden der Feldforschung im Kontext nachhaltiger Landwirtschaft sowie die Rolle Digitaler Plattformen.
Im Rahmen des Symposiums hielt Prof. Dr. Matin Qaim, Direktor am Zentrum für Entwicklungsforschung (ZEF) der Universität Bonn einen öffentlichen Vortrag zum Thema „How (un)sustainable is palm oil production?“. Basierend auf dem großen gesellschaftlichen Interesse zu der Thematik des Palmöls und seiner Nachhaltigkeit, wurde Herr Prof. Dr. Matin Qaim auch von der Passauer Neuen Presse interviewt. Den Artikel können Sie hier lesen: https://plus.pnp.de/lokales/passau_stadt/4448120_NACHGEFRAGT.html
Am Ende des Workshops diskutierten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer weitere Möglichkeiten der Kooperation in Forschung und Lehre im Bereich der Nachhaltigkeitsforschung.
Das Digitale Forschungsmagazin der Universität Passau hat einen Artikel zu diesem Symposium veröffentlicht. Wenn Sie Einblicke über die Forschungsergebnisse des zweitägigen Workshops erhalten möchten, finden Sie den Artikel auf dieser Seite.
Wie bedanken uns für die rege Teilnahme!
Digitales Forschungsmagazin: Wie PICAIS-Fellow Dr. Asiedu den Kreislauf der Armut in Ghana durchbrechen will
Das Digitale Forschungsmagazin der Universität Passau hat unseren ersten Fellow, Dr. Edward Asiedu, interviewt. Wenn Sie Einblicke in seine Forschung und Forschungshintergründe erhalten möchten, finden Sie den Artikel auf dieser Seite.
Edward Asiedu ist promovierter Entwicklungsökonom und Senior Lecturer an der University of Ghana, Business School. Derzeit forscht er als Fellow am Lehrstuhl für Development Economics (Prof. Michael Grimm) an der Universität Passau im Bereich Verhaltens- und Entwicklungsökonomie.
Elternzeitvertretung in der Geschäftsführung
Bis Mai 2023 wird Regine Fahn, M.A., die Geschäftsführung des Passau International Centre for Advanced Interdisciplinary Studies (PICAIS) übernehmen und damit Dr. Stefanie Meister in ihrer Elternzeit vertreten.
Das PICAIS ist eine zentrale wissenschaftliche Einrichtung der Universität Passau, angesiedelt unter dem Dach der Forschungs- und Nachwuchsförderung. Im Fokus stehen die Förderung und Vernetzung von Forschung entlang der strategischen Themenschwerpunkte der Universität Passau. Es bietet zwei Förderprogramme im Bereich internationaler Fellowships/Gastaufenthalte und interdisziplinärer Projekt- und Veranstaltungsideen, die thematisch und/oder methodisch neue Wege beschreiten. In diesem Jahr erfolgt die dritte Auswahlrunde.
Regine Fahn hat International Cultural and Business Sudies an der Universität Passau studiert und hier ihren Masterabschluss erworben. Sie hat Erfahrung als wissenschaftliche Hilfskraft im Bereich der International Support Services der Universität Passau und wird mit einer halben Stelle die Geschäftführung des PICAIS für das kommende Jahr übernehmen.
Die Universitätsleitung und kollegiale Leitung des PICAIS freuen sich, Frau Regine Fahn im Team willkommen zu heißen.
Aktuelle Veranstaltung: Symposium über Digitalisierung in Afrika
Das Passau International Centre for Advanced Interdisciplinary Studies (PICAIS) lädt in Zusammenarbeit mit dem Graduiertenkolleg "Digital Platform Ecosystems" (DPE) und dem Lehrstuhl für Entwicklungsökonomie (Prof. Grimm) zur ersten Veranstaltung des PICAIS Fellows Dr. Edward Asiedu ein.
Edward Asiedu ist promovierter Entwicklungsökonom und Senior Lecturer an der University of Ghana, Business School. Derzeit forscht er als Fellow am Lehrstuhl für Development Economics (Prof. Michael Grimm) an der Universität Passau im Bereich Verhaltens- und Entwicklungsökonomie.
Das Symposium wird einen Workshop und eine Round-Table-Diskussion umfassen. Der Workshop wird sich mit Entwicklungsengpässen in Subsahara-Afrika befassen und mögliche Lösungen durch Digitalisierung diskutieren. Die Round-Table-Diskussion wird sich "Achieving an Inclusive Digital Ecosystem in Africa" zum Thema nehmen. Podiumsteilnehmer*innen sind neben Dr. Edward Asiedu und Prof. Jann Lay, Dr. Patricia Boshe (Forschungszentrum für Recht und Digitalisierung (FREDI)) und Prof. Jan Krämer (Sprecher der RTG DPE), beide von der Universität Passau.
Sonderstipendium für ukrainische Forschende
Als PICAIS stehen wir solidarisch an der Seite unserer Forscherkolleg:innen in der Ukraine. Deshalb haben wir ein Stipendium für ukrainische Forschende eingerichtet, die durch den aktuellen Krieg bedroht sind. Wir laden zu einer Bewerbung für Gastaufenthalte ein. Die Bewerbungsfrist endet am 11. Juli 2022.
Neue Publikation von Dr. Edward Asiedu (Research-in-Residence Fellow)
Edward Asiedu veröffentlicht Studie mit dem Titel „Economic Recovery but Stagnating Mental Health During a Global Pandemic? Evidence from Ghana and South Africa” im Journal „Review of Income and Wealth“. In dieser Studie wird das psychische und wirtschaftliche Wohlbefinden der armen Stadtbevölkerung in Ghana und Südafrika zwischen dem COVID-19 Lockdown und dem "new normal" ein Jahr später untersucht.
Edward Asiedu ist promovierter Entwicklungsökonom und Senior Lecturer an der University of Ghana, Business School. Derzeit forscht er als Fellow am Lehrstuhl für Development Economics (Prof. Michael Grimm) an der Universität Passau im Bereich Verhaltens- und Entwicklungsökonomie.
Zur Publikation: [Hier]
Wechsel in der Geschäftsführung des Passau International Centre for Advanced Interdisciplinary Studies (PICAIS)
Dr. Stefanie Meister hat zum 1. März die Geschäftsführung des Passau International Centre for Advanced Interdisciplinary Studies (PICAIS) übernommen und löst damit Dr. Kerstin Theis ab, die das Zentrum in der Aufbauphase begleitet hat und nun wieder in Vollzeit das Referat Nationale Forschungsprogramme in der Abteilung Forschungsförderung leitet.
Das PICAIS ist eine zentrale wissenschaftliche Einrichtung der Universität Passau, angesiedelt unter dem Dach der Forschungs- und Nachwuchsförderung. Im Fokus stehen die Förderung und Vernetzung von Forschung entlang der strategischen Themenschwerpunkte der Universität Passau. Es bietet zwei Förderprogramme im Bereich internationaler Fellowships/Gastaufenthalte und interdisziplinärer Projekt- und Veranstaltungsideen, die thematisch und/oder methodisch neue Wege beschreiten. In diesem Jahr erfolgen die zweite und dritte Auswahlrunde.
Dr. Stefanie Meister ist studierte Neurobiologin und hat im Bereich der Verhaltensneurowissenschaften an der Universität Regensburg promoviert. Nach einem zwei-jährigen DFG-geförderten Forschungsaufenthalt an der University of British Columbia in Vancouver, Kanada, arbeitete sie als Scientific Fundraising Managerin und Projektmanagerin am Helmholtz Zentrum München. Zuletzt war sie von 2020 bis 2022 als Forschungsreferentin im Referat Nationale Forschungsprogramme tätig.
Die Universitätsleitung und kollegiale Leitung des PICAIS freuen sich, mit Frau Dr. Meister eine international erfahrene Wissenschaftlerin und ausgewiesene Wissenschaftsmanagerin für das PICAIS gewinnen zu können. Zusätzlich wird das Team in der Geschäftsstelle im Zuge der in Kürze veröffentlichten Stellenausschreibung im Sommersemester 2022 mit einer Mitarbeiterin/einem Mitarbeiter verstärkt.
Studie des Wissenschaftsrats zur Weiterentwicklung von Institutes of Advanced Studies
Der Wissenschaftsrat hat Ende April 2021 Empfehlungen für die Weiterentwicklung von Institutes für Advanced Studies (IAS) veröffentlicht - vor dem Hintergrund, dass sich die einschlägigen Zentren durch eine Vielfalt an Funktionen, Formen und Strukturen auszeichnen und zahlreichen Aufgaben und Rollenverständnissen gegenüber sehen.
Der Wissenschaftsrat hat daher eine systematische Bestandsaufnahme der IAS in Deutschland durchgeführt und auf dieser Grundlage Entwicklungsperspektiven von IAS in Deutschland dargelegt.
Hier finden Sie die Empfehlungen, Analysen und Kurzprofile des Wissenschaftsrats.