An der zweitägigen Veranstaltung nahmen 20 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus über 8 Ländern und 4 Kontinenten teil. Im Zentrum stand die Frage, wie Multikulturalität auf individueller Ebene erlebt, verstanden und praktisch umgesetzt wird und welche Rückschlüsse sich daraus für Forschung, Lehre und berufliche Praxis ziehen lassen.
Das vielfältige und interaktiv gestaltete Programm bot Raum für Beiträge aus unterschiedlichen Fachbereichen, darunter interkulturelle Kommunikation, Psychologie, Erziehungswissenschaft, Management und Migrationsforschung. In Diskussionen, Praxisbeispielen und innovativen Formaten wurden neue Perspektiven eröffnet und Impulse für zukünftige Kooperationen gesetzt.
„PICAIS fördert den internationalen Austausch auf allen Ebenen der Universität Passau,“ betonte Vizepräsident Prof. Dr. Jan H. Schumann und unterstrich damit das Engagement der Universität für globale und interdisziplinäre Zusammenarbeit.
Im Sinne einer konstruktiven Interkulturalität, die kulturelle Unterschiede als Bereicherung und Lernpotenzial begreift, rückte die Tagung nicht nur Herausforderungen, sondern insbesondere die Chancen individueller multikultureller Erfahrungen in den Fokus. Damit wurden neue Denkansätze und praxisrelevante Perspektiven für verschiedene wissenschaftliche Disziplinen aufgezeigt.
Neben dem intensiven wissenschaftlichen Austausch bot die Tagung auch die Möglichkeit, bestehende Netzwerke zu vertiefen und neue internationale Kooperationen in Richtung einer global vernetzten Wissenschaftsgemeinschaft anzustoßen.
Finanziell unterstützt wurde die Tagung vom Passau International Centre for Advanced Interdisciplinary Studies (PICAIS) sowie dem Neuburger Gesprächskreis. Ein besonderer Dank galt dabei Dr. Fritz Audebert für das langjährige Engagement des Gesprächskreises.