Zehn Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler von Universitäten aus Argentinien und Deutschland, die Universitäten Buenos Aires, Santiago del Estero, La Plata, Rostock und Passau stellten ihre aktuellen Forschungsprojekte vor und diskutierten über die Dynamiken, die moderne Demokratien prägen.
Der Workshop knüpfte an die Forschung von Dr. Vezzosi an, die sich mit den aktuellen Herausforderungen für Demokratien in Europa und Lateinamerika im Kontext aufsteigender populistischer und autoritärer Bewegungen befasst.
An den beiden Veranstaltungstagen beleuchteten die Teilnehmenden unterschiedliche Aspekte demokratischer Inklusion und Exklusion, mit besonderem Blick auf die Rolle von Populismus, autoritären Tendenzen und neoliberalen Wirtschaftsrahmen. Zu den Beiträgen zählten unter anderem „Dynamics of Digital Disconnection: Between Democratic Exclusion and Empowerment“ (Dr. Lea Watzinger) sowie „Moral Discourses and Stateness: Libertarian Anarcho-Capitalism as a Morality“ (Dr. José Vicente Vezzosi).
Besonders erfreulich war die Teilnahme von Kolleginnen und Kollegen unseres PICAIS Fellows Dr. Vezzosi von der National University of Santiago del Estero. Ihr Besuch stellt einen wichtigen Schritt zur Vertiefung der akademischen Zusammenarbeit zwischen der Universität Passau und Partnerinstitutionen in Argentinien dar. Der Workshop lieferte wichtige Erkenntnisse zum Aufbau eines nachhaltigen, transnationalen Forschungsnetzwerks zur Demokratieforschung.